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mediathek

Thema: "Technologie"
2015
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Tschernobyl – 30 Jahre danach

Der 26. April 1986 – ein Tag, der sich in das kollektive Gedächtnis der Menschheit einbrennen sollte. In Block 4 des ukrainischen Kernkraftwerks Tschernobyl wird ein Stromausfall simuliert. Eine Routineübung mit fatalen Folgen. Denn das Personal verstößt gegen Sicherheitsbestimmungen und baubedingte Eigenschaften. Dabei steigt die Reaktorleistung plötzlich unkontrollierbar an. Die Explosion ist gewaltig und schleudert 10 Tage lang radioaktive Partikel in die Atmosphäre der Erde. Es ist die größte nukleare Katastrophe der Menschheitsgeschichte. Tschernobyl, Ukraine – 30 Jahre nach dem größten nuklearen Unglück in der Menschheitsgeschichte. Heute ist es die gefährlichste Baustelle der Welt, denn der alte Unglücksreaktor leckt – Radioaktivität tritt aus. Ingenieure bauen nun im Rekordtempo einen Mega-Sarkophag, der den strahlenden Reaktor unter sich begraben soll. Doch dieser Sakrophag muss nicht nur dem Wind widerstehen, sondern auch Schnee, Eis, Tornados, Wirbelstürmen und Erdbeben bis zur sechsten Stufe standhalten. Der 35.000 Tonnen schwere Stahlkoloss soll so schnell wie möglich über das strahlende Kernkraftwerk geschoben werden, denn die alte Schutzhülle von Tschernobyl ist eine tickende Zeitbombe. Seit einigen Jahren geraten Niederschläge durch die marode Hülle in’s Innere des havarierten Kernkraftwerks. Eine Expedition in den Katastrophenreaktors macht deutlich, wie bedrohlich die Situation wirklich ist. Kameramann Sergej Koschelew ist einer der ersten, die in’s Innere von Block 4 vordringen – seine spekatkulären Aufnahmen und Erzählungen erzeugen Gänsehaut: „Ich hatte das Gefühl, auf einem anderen Planeten angekommen zu sein. Alles sah so aus wie in Filmen über Atomkriege: alles lag in Trümmern. Es war offensichtlich, dass der Brennstoff in der Schachtanlage geschmolzen und dann unter den Reaktor geflossen sein musste, wo er wieder erstarrte.“ Sergej Koschelew, Werkskameramann Tschernobyl 180 Tonnen hochradioaktiven Materials drohen Europa nun ein zweites Mal zu verstrahlen. Denn es gibt heute keine Technologie, um brennstoffhaltige Massen zu bergen und auch keine Infrastruktur zur Einlagerung des hochradioaktiven Atommülls. Der Bau des neuen Sakrophags soll den drohenden Zusammenbruch der alten Hülle und ein erneutes Austreten der gefährlichen Strahlung verhindern. Er ist das größte bewegliche Bauwerk der Welt - höher als die amerikanische Freiheitsstatue und voll bepackt mit High Tech, doch ob er einen zweiten Supergau in Tschernobyl rechtzeitig verhindern kann, bleibt ungewiss.

Tschernobyl – 30 Jahre danach

Location: Ukraine

Im Jahr 2016 sind seit dem schlimmsten Atomunfall der Geschichte in Tschernobyl, Ukraine drei Jahrzehnte vergangen. Tausende Menschen getötet und das Leben von Millionen bedroht, ist die Stätte nach wie vor einer der gefährlichsten Orte der Erde. Die Barrieren, die den alten Reaktor bedeckten, waren jahrelang undicht, und jetzt ist es Zeit für ein gewaltiges Neubauprojekt. Ein riesiger Sarkophag wird gebaut, um das beschädigte Atomkraftwerk zu bedecken. In anderen Ländern ist der Abfall aus den ersten Jahren der Atomkraft noch immer ein Problem auf der ganzen Welt. Nachdem entdeckt wurde, dass Atommüll in die Wasserversorgung in Deutschland gelangte, mussten innovative Lösungen gefunden werden, um die Gesundheit der Menschen zu schützen.

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Cyberwars: Der 3. Weltkrieg hat längst begonnen

Wir werden überwacht, ob wir es wollen oder nicht. Denn schon unsere Smartphones verfolgen jeden unserer Schritte und immer mehr Städte rüsten auf, um ihre Bürger mit Videokameras zu überwachen. Angeblich, um unsere Sicherheit zu gewährleisten. Dabei scheinen nicht einmal mehr Staatsträger von der totalen Überwachung ausgeschlossen. Und so stellt sich immer häufiger die Frage, ob der Schutz der eigenen Identität im digitalen Zeitalter überhaupt noch möglich ist. Denn Internet und digitale Kommunikationstechnologien machen uns zunehmend zu „Gläsernen Menschen“. Der digitale Krieg ist schon längst im Gange. Die Daten von Staaten und digitalen Identitäten jedes Einzelnen sind gefragter denn je. Doch wer ist es eigentlich, der uns da ständig scannt? Wohin gehen unsere Daten? Die 52-minütige Dokumentation begibt sich auf Spurensuche nach der digitalen Identität eines jeden Einzelnen und zum Schauplatz des ersten Cyber Wars der Menschheitsgeschichte.

CYBERWARS: Der 3. Weltkrieg hat längst begonnen

Location: Deutschland / Estland

Wir werden überwacht, ob wir es wollen oder nicht. Denn schon unsere Smartphones verfolgen jeden unserer Schritte und immer mehr Städte rüsten auf, um ihre Bürger mit Videokameras zu überwachen. Angeblich, um unsere Sicherheit zu gewährleisten. Dabei scheinen nicht einmal mehr Staatsträger von der totalen Überwachung ausgeschlossen. Und so stellt sich immer häufiger die Frage, ob der Schutz der eigenen Identität im digitalen Zeitalter überhaupt noch möglich ist. Denn Internet und digitale Kommunikationstechnologien machen uns zunehmend zu „Gläsernen Menschen“. Der digitale Krieg ist schon längst im Gange. Die Daten von Staaten und digitalen Identitäten jedes Einzelnen sind gefragter denn je. Doch wer ist es eigentlich, der uns da ständig scannt? Wohin gehen unsere Daten? Die 52-minütige Dokumentation begibt sich auf Spurensuche nach der digitalen Identität eines jeden Einzelnen und zum Schauplatz des ersten Cyber Wars der Menschheitsgeschichte.

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